Thaiboxen und Kickboxen - moderner Kampfsport


Thaiboxen oder besser Muay Thai und das Kickboxen, sind moderne Kampfsportarten die sich ähneln, aber unterschiedliche Wurzeln haben. Das Muay Thai hat seine Wurzeln in den Kriegskünsten des früheren Siam, heute Thailand, während das Kickboxen eine Form des Sportkarates oder All-Style-Karates ist und ursprünglich in verschiedenen asiatischen Ländern wie Japan oder Korea, aber auch den USA seinen Ursprung hat.

 

Das moderne Kickboxen hat sich aus verschiedenen traditionellen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kungfu als sportliche Variante entwickelt. Dabei geht es in erster Linie um den Zweikampf, der mit Händen und Füßen bestritten wird. Der Gegner darf mit den Händen und den Füßen an Körper und Kopf getroffen werden. Es gibt Varianten mit leichtem oder vollem Kontakt. Außerdem gibt es erweiterte Reglements im Wettkampfbereich, welche es erlauben zusätzlich mit dem Knie zu schlagen und mit den Füßen und den Schienbeinen zu den Beinen des Gergners zu treten. Ein sehr bekanntes Reglement ist das K-1.

 

Im Gegensatz zum Kickboxen, gibt es im Muay Thai nur den Vollkontaktkampf. Gekämpft wird ebenfalls im Stand, allerdings unter Einsatz von Fäusten, Füßen, Schienbeinen, Knien, Ellbogen und Clinchtechniken. Im Clinch darf der Gegner gehalten werden, um Knie- oder Ellbogentreffer zu erzielen oder den Gegner zu Boden zu bringen.

 

Das Thai- und Kickboxtraining beim TKC

Da sich das Muay Thai und das Kickboxen nach K-1 Regeln ähnlich sind und einige Gemeinsamkeiten, vor allem in den Basistechniken aufweisen, werden diese beiden Sportarten im TKC immer gemeinsam trainiert. Regelmäßig werden aber auch Schwerpunkte gesetzt, welche entweder Muay Thai- oder Kickbox-lastig sind.

 

Je nach Trainingslevel bietet der TKC unterschiedliche Kurse an, welche für den Kampfsport-Einsteiger wie auch dem leistungsorientierten Sportler geeignet sind:

Das Training setzt sich zusammen aus:

  • Mobilitätstraining, also Verbesserung der Beweglichkeit des gesamten Bewegungsapparates
  • Schlag-, Tritt, Knie-, Ellbogen Techniken
  • Gerätetraining an Schlagpolstern oder Sandsäcken
  • Partnerübungen 
  • Sparring (Fortgeschrittenentraining)
  • Koordinationsübungen
  • Kraft- und Ausdauerübungen
  • spezifischen Selbstverteidigungstechniken

Jedes Gruppentraining wird von zertifizierten Trainern betreut, welche durch regelmäßige Weiterbildungen ihr Wissen aktuell halten oder erweitern.

 

Ergänzend zum Thai- und Kickboxtrianing beim TKC kann jeder Trainierende seine Leistung auf unterschiedliche Weise unabhängig vom TKC überprüfen:

  • Absolvieren von Khan-Prüfungen im Muay Thai
  • Ablegen von Gürtelprüfungen im Kickboxen
  • Bestreiten von öffentlichen Sparrings
  • Teilnahme an Wettkämpfen nach Amateur- oder Profiregeln im Thai- und/oder Kickboxen

Was sind die Folgen des Thai- und Kickboxtrainings beim TKC?

Gesteigertes Wohlbefinden im Alltag durch:

  • Stessabbau durch körperliche Belastung
  • verbesserter Beweglichkeit, vor allem in den "Problemzonen" unser Schreibtischgesellschaft
  • Spaß am Training und mit der Trainingsgruppe
  • Steigerung der körperlichen Belastbarkeit

Persönlichlkeitsentwicklung durch:

  • höheres Selbstvertrauen
  • verbesserte Selbstsicherheit
  • Verantwortung gegenüber dem Trainingspartner 
  • Respekt gegenüber dem Trainer und dem Trainingspartner

Wer kann am Training teilnehmen?

Beim TKC kann jeder ab 13 Jahre am Training teilnehmen. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. 

 

Bestehen gesundheitliche Einschränkungen, so müssen diese vor dem ersten Training, auch Probetraining, mit dem Trainerteam besprochen werden. Nur so kann ein optimales Training gewährleistet werden.